Dramatische Handlung
Produktionsbüro für fiktionale und dokumentarische Filmformate, Theaterstücke und Websites
Über uns
Die Dramatische Handlung produziert seit ihrem Bestehen Ausstellungen und Theaterinszenierungen – vor allem aber Filme. So sind seit 2008 etwa zwanzig Kürzest,-Kurz- und Langfilme neben zahlreichen Dokumentarfilmen entstanden.
Portfolio
Kurzfilme. Studentische Filme. Spielfilme. Dokumentarfilme.
Kurzfilme
Kurze und mittellange Spielfilmformate
Zu Hause
Eine Tochter stöbert ihren Vater wieder auf. Der will sich ersteinmal an nichts erinnern.
Czechów
Ein alternder Journalist flaniert mit einer jungen polnischen Fotografin, die kein Polnisch kann auf der Suche nach einem interessanten Thema im deutsch-polnischen Grenzgebiet. Er fällt dabei ins Wasser, kämpft um sein Leben und kommt ungeläutert wieder auf die Beine.
Winterfeld
Der Berliner Winterfeldmarkt im Dezember: Maria ist eine Agentin, die auf den alten Journalisten Wgner angesetzt ist. Offenkundig erkundigt sie sich nach seinem Lebensgewohnheiten für ein Umfrageinstitut. Daraus entwickelt sich die überraschende Beichte des redseligen und einsamen alten Reporters. Am Ende bezahlt er mit seinem Leben.
Alte Liebe
Wagner trifft auf einem Berliner Bahnhof seine große Liebe Irene nach vierzig Jahren. Sie verpasst ihren Zug und die beiden Siebzigjährigen erleben in dieser Frühlingsnacht ein romantisches Revivial. Aber es gibt da eine böse Geschichte.
Schlachtensee
Kurzfilm. Ein frisch verheiratetes Paar belästigt am Schlachtensee einen Passanten.
Mit James Douglas, Thomas Gerber, Haneh D, Kamera/Schnitt: Richard Marx. Buch/Regie: Tobias Lenel
Schnelle Bilder
Kurzfilm. Mutter und Tochter verwickeln einen angeblichen Zahnarzt in Ungereimtheiten.
Mit Elsa del Corte, Justine del Corte Alexander Ebeert. Kamera/Schnitt: Richard Marx Regie: Tobias Lenel
Frankfurter Filme
Seit 2014 produziert die Dramatische Handlung in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main Filme, die an signifikanten Frankfurter Plätzen spielen. Tobias Lenel entwickelt zusammen mit den Schauspielstudierenden Drehbücher, die sie dann an diesen Orten zum Leben erwecken. Realität und Fiktion geraten in unübersichtliche Gemengelagen.
17 Minuten Frankfurter Hauptbahnhof
Eine halbe Stunde fiktives und echtes Leben im Frankfurter Hauptbahnhof. Flüchtige Begegnungen mit starken, kleinnen und großen Geschichten inmitten abschwellender Menschenströme
(2014) von und mit Johanna Franke, Anica Happich,Tobias Lenel, Alexej Lochmann, Anabel Moebius, Korbinian & Matthias Vogel, R: Tobias Lenel, K: Lukas Majka, Richard Marx, Sch: Lukas Majka
Der Frankfurter Garten
24 Stunden. Neun Menschen im Park. Zufällige Begegnungen mit überraschenden Folgen. Der Geheimnisvolle Palmengarten mitten in Frankfurt als Spielort verrückter, romantischer und überraschender Episoden.
Ein Sommernachtstag- und nachttraum im Frankfurter Palmengarten zu Füssen der Türme der Bänker.
(2015) von und mit R: Tobias Lenel, K: Lukas Majka, Richard Marx, Sch: Lukas Majka, Felix Bold, Alrun Hofert, Niklas Hugendick, Isabella Knöll, Gesa Köhler, Paula König, Cennet Voß, Tim Werth, Robert Will
Der Engel vom Gallus
Der Unfalltod einer jungen Frau im Liebesglück aus der Sicht verschiedener zufälliger Zeugen.
(2016) von und mit Altine Emini, Nikolai Gonther, Sophia Hahn, Julian von Hansemann, Hans-Christian Hegewald, Tobias Lenel, Johanna Miller, Léa Zehaf,R: Tobias Lenel, K: Lukas Majka/Richard Marx, T: Marcel Behrens, Sch: Lukas Majka
Frankfurter Dramen
Hass, Liebe, Reality und Fiction im Bauch des Frankfurter Theaters. Ein ehemaliger Kinderfilmstar soll Shakespeare spielen: Jim Knopf als Hamlet. Die Frankfurter Dramen nehmen ihren Lauf…
(2017) von und mit Lisa Eder, Kristina Alice Hunold, Paula König. Vincent Lang, Philippe Ledun, Tobias Lenel, Nicolas Matthews, Nelly Politt,Christina Thiessen, Felix Vogel uva. R: Tobias Lenel, K: Lukas Majka, Richard Marx, T: Marcel Behrens, Sch: Lukas Majka
Tanken in Frankfurt
Ein Film über Alkohol, Würstchen und Trost. Ein Film über das Leben auf der Tankstelle
Ein Film von und mit Eva Bühnen, David Campling, Heidi Ecks. Andreas Giesser, Katharina Kurschat, Katharina Linder, Marc Prätsch, Julia Staufer,Laura Teiwes,Werner WölbernR: Tobias Lenel, K: Richard Marx, T: Marcel Behrens, Sch: Richard Marx
Spielfilme
Fiktionale Spielfilmproduktionen
Jetzt ist die Sonne weg
Beatrice, Schauspielerin und Möchtegern-Drehbuchautorin mit afrikanischen Wurzeln verliebt sich in den Kasachen Kostya und macht mit ihm ein Kind. „So kommen die afrikanische Savanne und die kasachische Steppe auf den fetten deutschen Wiesen zusammen. Das war keine Idee des lieben Gottes.“ Denn die anfängliche Romantik ist offensichtlich schnell dem Clash of Culture gewichen: das Baby schreit und die familiäre Rollenverteilung ist mehr als ungeklärt Da hilft alles nichts, auch wenn es in Berlin ja bekanntlich vor Kreativjobs nur so wimmelt. Als Beatrice in einem Wutanfall ihren russischen Mann mit dem Baby allein lässt, um ihr Hauptstadtglück beim Casting zu versuchen, beginnt ein chaotischer Road-Trip auf zwei Ebenen: Während Beatrice durch die erhitzte Stadt schlendert und von einer verheißungsvollen Joboffensive in die nächste stolpert, ohne auch nur im mindesten darauf vorbereitet zu sein, versucht Kostya ständig, das Baby „betreut“ oder besser gesagt loszukriegen. Schräge Koinzidenzen im Berliner Alltag sorgen für tragikomische Szenen, die die Unverhältnismäßigkeit von Glück und Zufällen in ironischen Seitenhieben auf die Hauptstadtflaneure herabregnen lassen. Kann das für die Liebe gut ausgehen? Ja, es kann.
Regie: Tobias Lenel, Darsteller Cynthia Micas, Alexej Lochmann, Isabella Knöll,
Michael Rastl, Corinna Kirchhoff, Andrea Bürgin, Franz Frickel, Buch: Tobias Lenel,
Kamera: Richard Marx, Schnitt: Richard Marx, Ton: Marcel S. Behrens, Musik: Sebastian
Undisz, Produzent: Tobias Lenel, Richard Marx, Produktion: Dramatische Handlung
Capriccio
Capriccio ist ein sommerlicher Roadmovie über eine wohnungslose Herumtreiberin,
die mit einem Rucksack voller Drogen, Erbe und Identität zu sichern sucht.
Mit Paula König, Michael Rastl, Kamil Baryła, Alexej Lochmann, Aleksandra Bogna Rodzik,
Roland Schäfer, Andrea Stockhausen-Bürgin, Chun Mei Tan, Christina Thiessen,
Beata Zygarlicka, Regie: Tobias Lenel, Kamera: Richard Marx, Ton: Marcel Behrens
Tezeusz
Ein alleinerziehender Vater, der seine Tochter so sehr liebt, dass er
über ihr Leben entscheiden möchte, ein junges deutsch-polnisches
Liebespaar, das sich nur nonverbal verständigen kann, ein brandenburger
Heimwerker, der sich in eine polnische Königin aus dem
17. Jahrhundert verliebt, ein Schwuler mit dem Bedürfnis ein Kind
zu bekommen, strenge Regeln, an die sich keiner halten will. Wie
bei Shakespeare löscht eine Sommernacht alle Grenzen und verbindet
in der Atem beraubenden menschenleeren Flusslandschaft
des deutsch-polnischen Grenzgebietes die Welten der Geistern der
Vergangenheit mit dem heutigen, nicht von Vorurteilen und gravierenden
Problemen freiem Leben.
Letztes Jahr
Epitaph auf den selbstgewissen alten, weißen Mann.
(2008 – 2014) mit Sidonie von Krosigk Birgit Linauer, Julia Möller, Michael Rastl,
Sigrun Schneggenburger, Kamera: Martin Gressmann, Lukas Majka, Richard Marx, Yansn,
Schnitt: Yvonne Mohr, Yansn, Lukas Majka, Maja Tennstedt, Regie: Tobias Lenel
Dokumentarfilme
Dokumentarische Webserien & Filmprojekte
1945__
70 Jahre nach Kriegsende hat der Verein Oderläufe angefangen, die Erinnerungen von Deutschen und Polen an das Kriegsende an der Oder und in Brandenburg zu sammeln. Es sind Kindheitserinnerungen – oft zum ersten Mal erzählt.
Sie beschreiben Familien – und Nachbargemeinschaften in Grenzsituationen – sie berichten von Familien, die auseinanderbrechen oder neu zusammen finden, von Bedrohungen, Hunger, verlorenem Land: Häusern, Gärten, Tieren und den langen entbehrungsreichen Wegen und mühsamen Versuchen, irgendwo neu Fuß zu fassen. Sie erzählen von leeren Dörfern, die neu besiedelt werden, von hilfsbereiten und missgünstigen Nachbarn, von gescheiterten und erfolgreichen Neuanfängen, von den Nachkommen in den neuen Umgebungen und Besuchen bei den Neusiedlern in der alten Heimat. Wenige Tage haben Eindrücke hinterlassen, die dem Leben der Protagonisten die entscheidende Prägung gegeben haben. Oft entstanden die Interviews zusammen mit Jugendlichen und die Seite wendet sich auch an Jugendliche.
Oderkanal
„Oder-Kanal“ (auf polnisch: „Kanałodry“) ist ein bilinguales Kommunikationsmedium –für Bewohner der deutsch-polnischen Grenzregion. Das Porträtmagazin „Oder-Läufe“ eröffnet den „Oder-Kanal“. Deutsche und polnische Filmemacher haben sich in den letzten Monaten regelmäßig mit Studenten getroffen, um interessante Menschen von Oderbruch und Warthebruch zu porträtieren. Die Porträts sind in Schloss Trebnitz vorbereitet und bearbeitet worden. Etwa fünfundzwanzig Porträts sind dabei entstanden. Sie werden im Laufe des Oktobers hier alle hoch geladen sein. In wöchentlichem Rhytmus präsentieren die Berliner Zeitung, die Märkische Oderzeitung und die Gazeta Lubuska einen unserer Porträtfilme.
Sonnenburg - Spuren eines Schreckensortes
Ein Film über das Zuchthaus und KZ Sonnenburg von und mit Schülern aus Fürstenwalde und Slonsk.
25 Jahre Bildungs-und Begegnungsstätte Schloss Trebnitz
Porträt eines ungewöhnlichen Ortes der Begegnung.
KOSTRZYN(PKP) - KIETZ(DR) - Erinnerungen an einen verschwundenen Ort
Ein deutsch-polnischer Verschiebebahnhof zu Zeiten des zwischen Ost und West geteilten Europas.
Kollwitz Skizzen
Ein halbes Jahrhundert nach Christa Mühls Dokumentarfilm
über das Leben mit dem Kollwitzdenkmal von Gustav Seitz, stellt die verstorbene
Filmemacherin 2018 den neuen Bewohnern des Viertels die gleichen Fragen noch einmal.